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Gleitmittel

Gleitmittel lassen sich in drei Hauptuntergruppen einteilen: äußere, innere und kombinierte Gleitmittel.

Gleitmittel (AKLUB®, NAFTOLUBE®) sind für die PVC-Verarbeitung aufgrund ihrer Eigenschaften, den Prozess durch die Reibungsminderung zu erleichtern, sehr wichtig. Zum Beispiel ist die Verarbeitung von Hart-PVC ohne Gleitmittel nicht möglich.

Typische Gleitmittel gehören zu den folgenden chemischen Familien: Kohlenwasserstoffwachse, Metallstearate, Fettsäureester, Esterwachse und Amidwachse. Gleitmittel lassen sich in drei Hauptuntergruppen einteilen: äußere, innere und kombinierte Gleitmittel. Diese Gruppierung richtet sich nach ihren Gleiteigenschaften, und die Gleitmittel werden als kombinierte Gleitmittel bezeichnet.

Innere Gleitmittel verringern die Reibung zwischen Molekülen, indem sie die Festigkeit zwischen Polymermolekülen schwächen. So erhöhen sie die Produktion, indem sie die Viskosität der Polymere verringern. Die meisten inneren Gleitmittel reduzieren die Glasübergangstemperatur (Tg) und einige andere Eigenschaften von PVC. Unter normalen Bedingungen scheiden sie weder aus, noch haben sie negative Auswirkungen auf die Festigkeit der Schweißecken, die Bedruckbarkeit und die Verklebung.

Äußere Gleitmittel sind nicht mit PVC-Compounds bei Verarbeitungstemperaturen kompatibel (sie lösen sich nicht in PVC oder dispergieren homogen). Sie fungieren als Schnittstelle zwischen den PVC-Compounds und den Metalloberflächen der Verarbeitungsanlagen und verhindern das Anhaften des geschmolzenen PVC an den Verarbeitungsanlagen. Das Verhalten von PVC in der Verarbeitungsanlage hängt von der Zusammensetzung des äußeren Gleitmittels ab. Außerdem reduzieren diese Materialien die Reibung zwischen den Polymerpartikeln während des Plastifizierungsprozesses und verhindern so einen Temperaturanstieg.